Modelle und Plattformen

 

Die Resilienz der Wertschöpfung eines Systems ist nur so wirksam wie sein schwächstes Glied. Das Rahmenmodell des Fraunhofer-Verbundes Produktion zielt darauf, ein durchgängiges Gerüst bereitzustellen, mit dem die relevanten Aspekte vollständig und dabei wirksam und effizient entwickelt und betrieben werden können.
Dafür sind zwei Plattformen verantwortlich:

  • Matching-Plattform: soll sowohl beim Ausfall von Prozessen für bestehende Produkte und Geschäftsmodelle als auch bei der Neuorientierung und -erzeugung unterstützen.
  • Lieferlogistik-Plattform: verantwortlich für die automatisierte Erfassung resilienz-relevanter Frachtinformationen im Warenübergang und für die Generierung eines robusten Frachtfingerprints.

 

Wir erleben, dass die Coronakrise für Unternehmen trotz der fortschreitenden Impfungen noch lange nachwirken wird und wir wahrscheinlich erst am Anfang von uns beeinflussender hochfrequenter und voll herausfordernder Disruptionen stehen. Derzeit stellen sich beispielsweise weltweit Produzenten vor bislang ungeahnten Zulieferproblemen bei Elektronikbauteilen. Wir müssen daher lernen die Vorbereitung, die Verhinderung sowie den Schutz vor Krisen zu systematisieren und integrativ von Strategieentwicklung bis zum Tagesgeschäft zu bewerkstelligen.         

Genau hier setzt das interaktive Lagebild an. Es hilft beim Identifizieren von relevanten Ereignissen und Entwicklungen und der Bewertung des Einflusses auf Marktverhalten, eigenen Infrastrukturen sowie den Unternehmensprozessen. Damit schafft es die wichtigste Voraussetzung für vernetztes Handeln in Krisen: Transparenz. Gleichzeitig hilft es die Koordination unterschiedlichster Aufgaben vor, während und nach der Bewältigung kritischer Ereignisse in dem sie gebündelt, angewiesen, überwacht und vor allem deren Wirkung auf die Vitalparameter von Prozessleistungen im Blick behält. 

Damit wird das so komplizierte gleichzeitige Management multipler Ausnahmeprozesse erleichtert (z.B. standen die Unternehmen in der letzten Krise vor der Herausforderung gleichzeitig Hygienevorschriften umzusetzen, Kurzarbeit zu beantragen und zu koordinieren, dem Lieferausfall sowie immensen Abnahmeschwankungen zu begegnen).

Thomas Knothe

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Prof. Dr.-Ing. Thomas Knothe

Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK
Pascalstraße 8-9
10587 Berlin, Deutschland

Matching von Kooperationspartnern für resiliente Produktionsnetzwerke

© Lina Holz

Produktionsnetzwerke und Lieferketten sind durch globale Krisen in besonderem Maße betroffen. In diesem Blogbeitrag wollen wir daher die Herausforderungen auf dem Weg zu resilienten Wertschöpfungsnetzwerken betrachten: Was leisten diese, wie werden sie geknüpft und wie kann ein (teil-)automatisiertes Matching von Bedarfen und Angeboten über eine Kooperationsplattform unterstützen?

Jörg Holtmann

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Dr. rer. nat. Jörg Holtmann

Experte für Softwaretechnik und IT-Sicherheit

Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik
Zukunftsmeile 1
33102 Paderborn, Deutschland

Telefon  +49 5251 5465271

Fax +49 5251 5465102

Frank-Walter Jäkel

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Dipl.-Ing., Dipl.-Inf. Frank-Walter Jäkel

Experte für Interoperabilität

Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik
Pascalstraße 8 - 9
10587 Berlin, Deutschland

Telefon +49 30 39006-174

Fax  +49 173 6827839

Andreas Schlegel

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Dr.-Ing. Andreas Schlegel

Experte für Anlagen-, Maschinen- und Fahrzeugbau

Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik
Reichenhainer Str. 88
09126  Chemnitz, Deutschland

Telefon +49 371 5397-1177

Fax +49 371 5397-61177

Weitere Themenfelder der Resilienten Wertschöpfung