Herausforderung
Die Lieferketten von Waren und Dienstleistungen sind durch die globale Vernetzung zunehmend komplexer geworden. Einzelne Ausfälle innerhalb einer Lieferkette können zur Störung der gesamten Kette führen, wie die SARS CoV-2 Pandemie deutlich gezeigt hat. Aber auch ohne Pandemie kann es abseits stabiler Versorgungsrouten zu Engpässen kommen. Dies trifft speziell Branchen, in denen Ausfallzeiten zu hohen Folgekosten führen, wie beispielsweise die Energieerzeugung.
Um im Falle eines Ausfalls schnell reagieren zu können und Stillstandszeiten zu minimieren, werden heutzutage große Ersatzteillager vorgehalten. Die gelagerten Bauteile sollen sicherstellen, dass Maschinen und Anlagen möglichst schnell wieder laufen können. Allerdings ist der Unterhalt solcher Lager kostenintensiv und unflexibel. Nicht selten werden in den Lagern Ersatzteile im Wert von vielen Millionen vorgehalten, die allein der Ausfallsicherung dienen, jedoch größtenteils nie abgerufen werden.
Abhilfe können hier die 3D Druck Verfahren (engl. Additive Manufacturing, AM) schaffen! Aber wie genau können diese helfen, Lieferketten resilient zu gestalten und gleichzeitig die kostenintensiven Lager abzubauen?