Additive Technologien bieten im Vergleich zu klassischen, subtraktiven Bearbeitungsverfahren einige Vorteile, liefern aber in der Regel nur Halbfertigprodukte, da die Oberflächenqualität der additiv gefertigten Bauteile oft unzureichend ist oder Stützstrukturen entfernt werden müssen. Daher erfolgt die finale Wertschöpfung durch die Nachbearbeitung. Dafür stehen je nach Material und Funktions- und Qualitätsanforderungen verschiedene Technologien zur Nachbearbeitung der Bauteiloberfläche zur Auswahl.
Forschende des Fraunhofer-Verbundes Produktion zeigen dazu auf der Formnext 2023 erstmals anhand eines Gemeinschaftsexponats in Form einer additiv gefertigten Schildkröte, welche unterschiedlichen Nachbearbeitungsverfahren für additiv gefertigte Bauteile genutzt werden können. Dabei steht jedes Teil der Schildkröte für einen von insgesamt neun Nachbearbeitungsverfahren für Kunststoff, Metall oder Hybridbauteile.
Auf dem Fraunhofer Gemeinschaftsstand in Halle 11, Stand D31 haben Sie die Möglichkeit das Exponat zu entdecken.